Hier befindet sich eine Gedenktafel für Albert Bois de Chesne (1871-1953), den Gründer des Gartens. Er stammte aus einer französischen Hugenottenfamilie und lebte in Triest. Ab 1892 war er Tierpfleger und Jagdpächter in Trenta Tal. Im Jahr 1926 legte er mit eigenen Mitteln und mit Hilfe einheimischer und ausländischer Experten auf dem Gelände von Tožbar einen botanischen Garten an. Er benannte ihn wahrscheinlich nach seiner Frau Giulia-Julia (Giulia Olga Ganzoni, 1876-1925), die leider noch vor der Eröffnung des Gartens starb. Auf rund 2500 m2 unter den Julischen Gipfeln legte er einen Privatgarten an, der nach den Worten seines großen Freundes Dr. Julius Kugy “eine botanische Reise vom Tal zu einem Julischen Gipfel” darstellen sollte. Wie in der Natur folgen die Pflanzen in den Vegetationszonen aufeinander, von den Pflanzen der Alpentäler bis zur beliebten Flora der Hochgebirge. Nach der Kapitulation Italiens (1943) war der Garten für ihn leider nicht mehr zugänglich. Das Naturhistorische Museum Sloweniens übernahm schließlich am 1. Januar 1962 die Verwaltung von botanischem Garten – Juliana.

 

 

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IMPRESSUM:
Entwurf: Klemen Završnik, Martina Tekavec
Text: Klemen Završnik
Fotos: Archiv der Familie Bois de Chesne, Tone Wraber, Klemen Završnik
Abbildungen: Samo Jenčič (Zwerg Zois) und  Carl Huck (Goldhorn)
Stimme: Špela Pungaršek
Fachliche Begutachtung: Špela Pungaršek
Deutsche Fassung: Veris
Video und Filmmontage: David Kunc
Naturwissenschaftliches Museum Sloweniens, 2021

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